Biographisches Theater
Das Biographische Theater schöpft aus der Lebens- und Erlebenswelt eines jeden Teilnehmers. Es geht dabei nicht darum das Erlebte eines Einzelnen realistisch abzubilden, sondern vielmehr einen kollektiven Erfahrungshorizont.
Persönliche Gedanken, Gefühle und Lebenserfahrungen einzelner werden mit Methoden der Ästhetisierung entfremdet und bieten damit die Grundlage für das szenische Material, das wie eine Collage zusammengesetzt wird.
So kann ein eigenständiges Werk entstehen, das sich durch viele Eigenanteile und Beiträge der Teilnehmer auszeichnet.
Alternativ kann auch ein literarischer Text als Vorlage dienen - hier setzen sich die TeilnehmerInnen ihre biografischen Anteile mit dem Text in Bezug.
Weiterführende Literatur:
Maike Plath: Biografisches Theater in der Schule, BELTZ Verlag,
Weinheim und Basel 2009
“Geschichten schreiben ist eine Art, sich das Vergangene
vom Halse zu schaffen.”
(Johann Wolfgang von Goethe)